Lohnt sich ein Investment in den deutschen Wald?
Auf der Suche nach einer Geldanlage, haben viele Investoren den deutschen Wald für sich entdeckt. Mit rund 11 Millionen Hektar Wald gehört Deutschland zu den waldreichsten Ländern in Europa. Rund die Hälfte davon ist in privater Hand. Von daher sollte sich mit Wald auch Geld machen, denken daher viele unerfahrene Investoren.
Ein Blick auf die steigenden Holzpreise in den letzten Jahren verstärkt den Glauben, ein gewinnbringendes Investment gefunden zu haben. Außerdem speichert Holz das treibhausschädliche Kohlendioxid und ist somit noch eine ökologische Geldanlage.
Doch ein attraktives Investment ist der deutsche Wald bei weitem nicht. Das zeigen nicht nur die Erfahrungen der Waldwachstumsforschung. Das Wachstum der heimischen Baumarten ist sehr viel langsamer als in den Tropen. Die Fichte hat zum Beispiel einen Holzzuwachs von ca. 15 Festmeter pro Hektar und Jahr in Deutschland, während Tropenbäume mehr als 20 fm/ha/a aufweisen.
Deutscher Wald ist teuer
Neben dem langsamen Wachstum ist auch das Angebot an Waldflächen sehr dürftig. Es stehen einfach nicht ausreichend Waldflächen zum Verkauf. Rund 100 Hektar Wald sollten es schon sein, damit man wirklich nachhaltig Geld verdienen kann. Und auch nur dann, wenn es sich bei den Bäumen nicht um Jungbestände handelt. Hier muss der engagierte Waldbesitzer erst viel Geld investieren, bevor eine wirkliche Rendite fließt. Mittelalte (> 50 Jahre) bis alte (>120 Jahre) Waldbestände sind die wertvollsten aber auch teuersten. Und solche Flächen stehen seit der Wende nicht mehr zum Kauf zur Verfügung. Auch der Kaufpreis schreckt schnell ab. Mit mindestens einen Euro pro Quadratmeter muss gerechnet werden. Das bedeutet bei 100 Hektar einen Waldpreis von 1 Millionen Euro. Eine Anfangsinvestition, die der Kleinanleger für ein Waldinvestment in der Regel nicht stemmen kann.
Kleinere Einheiten können attraktiver sein, wenn qualitativ hochwertiges Holz darauf wächst. Alte Buchen oder Eichen mit Funierqualität oder auch Fichtenbestände um die 80 Jahre bieten schnelles Geld aber auch einen entsprechenden Kaufpreis.
In der Regel werden Flächen zwischen 0,5 und 3 Hektar angeboten. Solche Flächen sind ausschließlich für Liebhaber interessant. Ab und zu mal ein bisschen Holz für den eigenen Kamin hacken oder ein paar Zaunpfähle für den Garten einschlagen. Das war´s in der Regel auch schon. Sofern man einer Forstbetriebsgemeinschaft angeschlossen ist, kommt regelmäßig auch ein Förster vorbei und organisiert einen Holzeinschlag. Bei einem alten Baumbestand wird dann auch ein wenig Geld fließen.
Die Geldanlage Wald ist in Deutschland nur für sehr wohlhabende und ausdauernde Anleger eine interessante Alternative für Aktien, Betongold oder Ackerland. Für Kleinanleger sind daher Geldanlagen in Tropenholz von ForestFinance eine bessere Wahl. Hier investieren die Anleger in einem zeitlich überschaubaren Horizont zwischen 12-25 Jahren mit einer guten und sicheren Rendite von rund 5-7%. Schauen Sie sich dazu die verschiedenen Waldinvestement-Produkte BaumSparVertrag, GreenAcacia oder WaldSparBuch an.